Herzlich willkommen, liebe Leser, zu einem kulinarischen Ausflug in die Welt der Focaccia, einem aromatischen Brot, das im Süden Italiens, insbesondere in Matera, eine herausragende Rolle im Alltag der Menschen spielt. Schon beim Spaziergang durch die charmanten Gassen dieser malerischen Stadt wird klar: Focaccia gibt es gefühlt hinter jeder Hausecke. Doch woher stammt diese köstliche Spezialität eigentlich, und warum ist sie im Süden Italiens so fest im Alltag verankert wie der morgendliche Cappuccino?
Die Ursprünge der Focaccia: Eine kulinarische Reise in die Vergangenheit
Die Wurzeln der Focaccia reichen tief in die Geschichte Italiens zurück. Ursprünglich stammt sie wahrscheinlich aus der Römerzeit, wo sie als ein einfaches Brot aus Gerste, Wasser und Salz begann. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Rezept weiterentwickelt und wurde regional angepasst. In Matera, einer Stadt mit einer faszinierenden Geschichte, hat die Focaccia einen besonderen Platz in der kulinarischen Tradition gefunden.
Matera, berühmt für seine Sassi-Höhlen und steinernen Häuser, bietet eine einzigartige Kulisse für die Zubereitung und den Genuss von Focaccia. Die Menschen hier haben die Zubereitung dieser Köstlichkeit perfektioniert und über Generationen hinweg ihre eigenen Rezepturen entwickelt. Auch die Dörfer um Matera herum, lieben den täglichen Genuß der Focaccia in den verschiedenen Varianten. Meine Tante Lina beherrscht 1000 Varianten... eine besser als die andere.
Focaccia im Alltag: Ein unverzichtbarer Begleiter im Süden
Für die Einwohner Materas ist Focaccia nicht nur ein Brot, sondern ein Stück Heimat und Tradition. Morgens zum Frühstück oder als Begleitung zu anderen Mahlzeiten ist die Focaccia ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens. Ihre vielfältigen Variationen, von einfachem Olivenöl und Meersalz bis hin zu aromatischen Kräutern und Tomaten, bieten für jeden Geschmack etwas.
Neuigkeiten aus der Welt der Focaccia
In den letzten Jahren hat die Focaccia auch außerhalb Italiens an Beliebtheit gewonnen. Internationale Bäckereien und Restaurants entdecken die Vielseitigkeit dieses Brotes und interpretieren es auf kreative Weise. Die Focaccia ist längst nicht mehr auf die traditionellen Zutaten beschränkt; experimentierfreudige Köche verwenden gerne verschiedene Gewürze, Käsesorten oder sogar Gemüse, um dem Klassiker eine moderne Note zu verleihen.
Rezept zum Selbermachen: Focaccia aus Matera in der eigenen Küche
Möchten Sie die Atmosphäre Materas in Ihre eigene Küche bringen? Hier ist ein einfaches Rezept für eine köstliche Focaccia:
Zutaten:
- 500 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 325 ml lauwarmes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
- Optional: Oliven, Rosmarin, Tomaten für die Füllung
Anleitung:
- Die Trockenhefe im lauwarmen Wasser auflösen und den Zucker hinzufügen. Etwa 10 Minuten ruhen lassen, bis die Mischung schäumt.
- Das Mehl in eine große Schüssel sieben und das Hefewasser, Olivenöl und Salz hinzufügen. Den Teig gut kneten, bis er glatt ist.
- Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- Den Teig auf ein gefettetes Backblech legen und gleichmäßig ausrollen.
- Mit den Fingern kleine Vertiefungen in den Teig drücken und mit Olivenöl beträufeln. Nach Belieben Oliven, Rosmarin oder Tomaten darauf verteilen.
- Die Focaccia bei 220 Grad Celsius etwa 20-25 Minuten goldbraun backen.
Ob in Bernalda, Pisticci oder Montescaglioso: Focaccia ist fast immer der Begleiter am Tisch. |
Einige behaupten die Focaccia habe ihre Ursprünge im antiken Rom. Der Name "Focaccia" leitet sich vom lateinischen Wort "focus" ab, was so viel wie "Herd" oder "Feuerstelle" bedeutet. Ursprünglich wurde die Focaccia auf heißen Steinen (focacce) nahe dem Feuer zubereitet. In der Römerzeit war sie ein einfaches Brot, das aus Gerste, Wasser und Salz hergestellt wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Zubereitung und Vielfalt der Focaccia weiterentwickelt und regional angepasst. In verschiedenen Teilen Italiens, darunter auch in Matera, wurden unterschiedliche Rezepturen und Variationen entwickelt, die die lokale Küche und die Geschmacksvorlieben der Menschen widerspiegeln.
Die genaue Ursprungsgeschichte der Focaccia ist aber trotzdem schwer zu bestimmen, da flache Brote in verschiedenen Formen in vielen Kulturen seit Jahrhunderten existieren. Es gibt verschiedene Theorien, und Regionen wie Rom, Genua und Matera haben jeweils ihre eigenen, einzigartigen Variationen von Focaccia.
Historisch gesehen gibt es Hinweise darauf, dass flaches, gebackenes Brot im antiken Rom bekannt war, aber es ist auch möglich, dass sich die Rezepturen und Zubereitungstechniken im Laufe der Zeit in verschiedenen Regionen Italiens entwickelt haben.
Genua wird oft mit der Focaccia in Verbindung gebracht, insbesondere die Variante "Focaccia genovese", die in Ligurien populär ist. Matera in Süditalien hat ebenfalls eine lange Tradition in der Herstellung von Brot, und Focaccia ist Teil der regionalen Küche.
Die Focaccia genovese zeichnet sich oft durch ihre weiche, luftige Struktur aus und wird mit Olivenöl und grobem Meersalz getoppt. Es ist üblich, dass sie mit Rosmarin oder Zwiebeln verfeinert wird. Im Gegensatz zu den dünnen, knusprigen Pizzen, die man in anderen Teilen Italiens findet, hat die ligurische Focaccia oft eine dickere Textur und kann als Snack, Beilage oder sogar als Grundlage für Sandwiches dienen.
Insgesamt kann man sagen, dass die Focaccia in verschiedenen Regionen Italiens eine bedeutende Rolle spielt, und jede Region hat ihre eigene Interpretation dieses köstlichen Brotes. Daher könnte man sagen, dass die Focaccia ihre Wurzeln in verschiedenen Teilen Italiens hat, und die Vielfalt spiegelt die regionalen kulinarischen Traditionen wider.
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