Matera, eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte der Welt, liegt im süditalienischen Basilikata und ist berühmt für ihre einzigartigen Felsensiedlungen, bekannt als „Sassi di Matera“. Diese faszinierenden Strukturen, die in die Tuffsteinfelsen der Umgebung gehauen wurden, erzählen die Geschichte einer Region, die im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen Kulturen geprägt wurde. Der folgende Artikel beleuchtet die Geschichte, Architektur und kulturelle Bedeutung der Sassi di Matera sowie die Herausforderungen und Chancen, die mit der Bewahrung dieses UNESCO-Weltkulturerbes verbunden sind. Historischer Hintergrund Die Sassi di Matera haben eine Geschichte, die bis in die Altsteinzeit zurückreicht. Archäologische Funde belegen, dass die Region bereits vor mehr als 9.000 Jahren bewohnt war. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Sassi zu einem urbanen Zentrum, das im Mittelalter seine Blütezeit erlebte. Die Bewohner lebten in Höhlenwohnungen, die in die Felsen gesc...
Genau weiß man es nicht. Man schätzt aber viele Tausende von Jahren. Die Ursprünge der Sassi von Matera reichen bis in die prähistorische Zeit zurück, aber die meisten der heute sichtbaren Strukturen stammen aus dem Mittelalter. Es gibt Hinweise darauf, dass die Region bereits in der Altsteinzeit vor etwa 8.000 Jahren besiedelt war, aber die Entwicklung der Sassi, wie wir sie heute kennen, erfolgte hauptsächlich zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert.